Das Asylnetzwerk und der Familientreff hatte eingeladen – und viele kamen! Sie füllten die schönen Räumlichkeiten im Haus Josefine Kramer mit Leben, Lachen, lockeren Plaudereien und ernsten Gesprächen. Verschiedenste Sprachen waren da zu hören, und wo Worte nicht ausreichten, nahm man gern auch „Hände und Füße“ zu Hilfe…

Im offiziellen Teil gab es Willkommensworte von Asylbewerbern auf arabisch, englisch und französisch, Herr Bürgermeister Walter und Herr Kessler vom Landratsamt Bodenseekreis sprachen Grußworte. Musikalisch brachte Herr Kewanou, Trommellehrer der Musikschule Tettnang, mit seiner Djembe Schwung in die bunte Gästeschar.

Ein Ort der Begegnung soll das Café International ab sofort sein, wo sich Einheimische und Flüchtlinge zwanglos begegnen können. Bei der Eröffnung gab es an den Stehtischen Getränke und fingerfood – im „Normalbetrieb“ sitzen die Gäste gemütlich an Tischen zusammen, zum Reden, zum Spielen ( es gibt eine kleine Auswahl an Tischspielen), mit oder ohne Getränke, denn es besteht kein Konsumzwang. Am Geld soll es nämlich nicht scheitern, wenn jemand Kontakt knüpfen will mit anderen Menschen, die in Tettnang leben, egal woher sie kommen und wie lang sie bleiben. Besonders für die Flüchtlinge in der Notunterkunft soll das Café eine Oase der Ruhe sein, wo es etwas heimeliger zugeht als in der Halle.

Außerdem erhalten Flüchtlinge auf Wunsch Beratung in ihren Anliegen.

Betrieben wird das Café mittwochs vom Familientreff Tettnang, donnerstags vom Asylnetzwerk Tettnang – auch Asylbewerber engagieren sich hier.

Text: © Eva Aicher
Fotos: © Hans Schöpf

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